Valentin: Ich habe das Gefühl von „Mauern“ umgeben zu sein…..

 Während meines Aufenthaltes in Beit Emmaus habe ich insgesamt fünf Volontäre kennengelernt. In der Regel sind sie wie ich vom Deutschen Verein vom Heiligen Land (www.heilig-land-verein.de) im Rahmen dessen Freiwilligenprogramm entsandt. Der Verein zahlt ein mtl. Taschengeld (derzeit 130,-€) , eine Auslandskrankenversicherung und besorgt für einen Aufenthalt von mehr als drei Monaten das dann notwendige Langzeitvisum. Die Volontäre arbeiten wie ich an 5 Tagen in der Woche und haben auf ein Jahr gesehen 25 freie Tage (Urlaub/Feiertage). Die Unterbringung ist in einem eigenen Gebäude, in der Regel hat jeder sein eigenes Zimmer.

Maria; Clara-Maria; Miriam; Carl; Klara und Valentin von links nach rechts

Sicherlich ist es nicht nur für mich interessant etwas zur Motivation, von den Erkenntnissen nach dem Aufenthalt, die Meinung zum Konflikt Israel/Palästina und zur Zukunftsplanung der Volontäre zu hören. Wie vor einem Jahr im Tent of Nations habe ich auch hier mit vier der fünf Volontäre ein kurzes Interview gemacht. Die Antworten sind oben in der Rubrik unter Volontäre im Tent of Nations und Beit Emmaus nachzulesen.

Über Marius S. 405 Artikel
Seit dem Frühjahr 2012 habe ich die Möglichkeit, mir durch längere Aufenthalte im Westjordanland/Palästina, ein eigenes Bild von der aktuellen Situation im israelisch/palästinensischen Konflikt zu machen. Ich habe in dieser Zeit unter anderem aktiv im international bekannten Friedensprojekt "Tent of Nations" in der Nähe von Bethlehem (2012) und in einem Heim für alte und behinderte Frauen in der Nähe von Ramallah (2013) gearbeitet. Darüber hinaus habe ich seit dem verschiedene Gruppen bei Begegnungsreisen in Israel, Palästina und im Herbst 2015 auch in Jordanien begleitet. In vielen Kontakten mit palästinensischen und israelischen Menschen hatte ich die Möglichkeit, deren Gefühle und Einschätzungen zum Leben und zum Konflikt zu erfahren. Durch diese Erlebnisse und Erfahrungen vor Ort bin ich motiviert worden, mich auch hier in Deutschland für eine Verständigung und Zusammenarbeit zwischen Israelis und Palästinenser einzusetzen. Vor diesem Hintergrund habe ich Kontakt mit der Nahost-Kommission von pax christi aufgenommen und bin seit 2013 dort Mitglied.

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