Ostern im heiligen Land

das "christliche Heiligtum": die Grabeskirche

Nun werde ich mich wieder aufmachen….mein vierter Besuch in Palästina in den letzten zwei Jahren, dies mal für drei Wochen vom 7. bis 28. April.

Das erste Mal werde ich das Osterfest dort erleben wo es stattgefunden hat. Ich bin gespannt wie es sich „sich anfühlt“ wenn man an den Orten ist, die Jesus haben leiden und auferstehen sehen.

Gespannt bin ich aber auch wie es sich wieder „anfühlt“ bei den Menschen zu sein, die nunmehr seit 47 Jahren unter der Besatzung leben und leiden müssen. Ich werde viele Bekannte aber auch neue Menschen kennenlernen und freue mich auf diese Begegnungen. Ganz besonders freut es mich, das mich ab dem 17. April meine Tochter Mirka eine Zeit dort begleiten wird.

Wie gewohnt – und von vielen die mich kennen erwartet-werde ich meine Erlebnisse zeitnah in diesem Blog in Wort und Bild festhalten.

Begleiten soll mich/uns in dieser Zeit die neuen „Losungsworte“ dieses Mal ein Text von Dorothee Sölle „Zeitansage“. Den Text habe ich in diesen Tagen einem Gemeindebrief einer evangelischen Gemeinde aus Mülheim/Ruhr entnommen habe. Der zuständige Pfarrer schrieb zu diesen Gedanken u.a. das für ihn diese „Zeitansage“ von Dorothee Sölle wunderbar zum Osterfest passt, sie markieren für ihn „die Zeitwende, wo der Tod und alles was zum Himmel schreit, nicht mehr Recht behält, wo Gott all dem machtvoll und zukunftsweisend widerspricht und etwas Neues beginnt – trotz alledem, was wir Menschen zerstören und erleiden.“ Den vollständigen Text  findet man unter der Rubrik Christen.

Über Marius S. 405 Artikel
Seit dem Frühjahr 2012 habe ich die Möglichkeit, mir durch längere Aufenthalte im Westjordanland/Palästina, ein eigenes Bild von der aktuellen Situation im israelisch/palästinensischen Konflikt zu machen. Ich habe in dieser Zeit unter anderem aktiv im international bekannten Friedensprojekt "Tent of Nations" in der Nähe von Bethlehem (2012) und in einem Heim für alte und behinderte Frauen in der Nähe von Ramallah (2013) gearbeitet. Darüber hinaus habe ich seit dem verschiedene Gruppen bei Begegnungsreisen in Israel, Palästina und im Herbst 2015 auch in Jordanien begleitet. In vielen Kontakten mit palästinensischen und israelischen Menschen hatte ich die Möglichkeit, deren Gefühle und Einschätzungen zum Leben und zum Konflikt zu erfahren. Durch diese Erlebnisse und Erfahrungen vor Ort bin ich motiviert worden, mich auch hier in Deutschland für eine Verständigung und Zusammenarbeit zwischen Israelis und Palästinenser einzusetzen. Vor diesem Hintergrund habe ich Kontakt mit der Nahost-Kommission von pax christi aufgenommen und bin seit 2013 dort Mitglied.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*