Heil im Hl. Land

Heute bin ich mit 28 lieben Menschen zu einer Reise, manche sagen Pilgerreise, andere sagen Bildungsreise für 10 Tage nach Israel und Palästina aufgebrochen. Ganz im Gegensatz zu meinen bisherigen Berichten werden die Berichte dieser Reise sicherlich auch sehr von den Mitfahrer/innen mit geprägt.
Ohne nenenswerte Erlebnisse sind wir gegen 18.30 am See Genezareth angekommen, sieht man einmal davon ab, dass wir am Düsseldorfer Flughafen das Gefühl hatten mitten in eine Präsentation von weißer Bademäntel gekommen zu sein. Wir erfuhren später, dass sich viele hundert Muslime aus dem ganzen Land zur hl. Hadsch nach Mekka aufmachten.
Am Flughafen in Tel Aviv empfing uns unser palästinensischer Reiseleiter Hassan nebst dem Busfahrer Eduard.
Einige der Gruppe waren leicht irritiert, als sie am Bus das Schild entdeckten, auf dem Thomas Marius Stark als Pfarrer bezeichnet wurde.
Gerade erzählt Jürgen, dass es für ihn schon ein nachdenkliches Erlebnis war auf dem Weg nach Galiläa eine Zeit an der Mauer entlang fuhren, die Israel von den Menschen in Palästina trennt. Es ist schon schwer zu begreifen, dass es nicht nur den Kindern verwehrt ist, obwohl sie das Meer in einer Entfernung von 6 KM sehen, keine Möglichkeit haben ans Meer zu kommen.
Kommentar von Tobi zum abendlichen Bad im See:“Der See Genezareth ist auch nur nass“

Das Wunder in Galiläa…Marius ist Pfarrer
Über Marius S. 405 Artikel
Seit dem Frühjahr 2012 habe ich die Möglichkeit, mir durch längere Aufenthalte im Westjordanland/Palästina, ein eigenes Bild von der aktuellen Situation im israelisch/palästinensischen Konflikt zu machen. Ich habe in dieser Zeit unter anderem aktiv im international bekannten Friedensprojekt "Tent of Nations" in der Nähe von Bethlehem (2012) und in einem Heim für alte und behinderte Frauen in der Nähe von Ramallah (2013) gearbeitet. Darüber hinaus habe ich seit dem verschiedene Gruppen bei Begegnungsreisen in Israel, Palästina und im Herbst 2015 auch in Jordanien begleitet. In vielen Kontakten mit palästinensischen und israelischen Menschen hatte ich die Möglichkeit, deren Gefühle und Einschätzungen zum Leben und zum Konflikt zu erfahren. Durch diese Erlebnisse und Erfahrungen vor Ort bin ich motiviert worden, mich auch hier in Deutschland für eine Verständigung und Zusammenarbeit zwischen Israelis und Palästinenser einzusetzen. Vor diesem Hintergrund habe ich Kontakt mit der Nahost-Kommission von pax christi aufgenommen und bin seit 2013 dort Mitglied.

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